Über mich
Um den Einstieg in meinen Blog zu erleichtern, möchte ich mich jetzt (November 2010) einmal vorstellen. Mein Name ist Robert (und ja ich weiß mein Blogname ist nicht sehr originell, aber hey ^^), gegenwärtig 24 Jahre alt und ich studiere Elektrotechnik in Dresden in Deutschland. Im Rahmen meines Studiums muss ich ein Industriepraktikum absolvieren und ich hatte das Glück durch eine deutsche Firma einen Praktikumsplatz in Asien zu bekommen (s. auch https://robertintaiwan.blogger.de/stories/1569969 ... [weiterlesen]
Montag, 1. November 2010
Tour durch Thailand Kambodscha Vietnam Laos
6. und letzter Tag mit dem Easy Rider
Die Kellnerin unsere Abendbrot- und Fruestuecksrestaurants :D
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Und dann begann der Abstieg zum Meeresspiegel, leider verregnet aber mit soooo genialer Landschaft!!
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Cooles Bild in einer Bar in Hoi An
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Hoi An um 1:30 morgens
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Tour durch Thailand Kambodscha Vietnam Laos
5. Tag mit dem Easy Rider
Erinnert mich auch stark an sozialistischen Staedtebau bei uns zu Lande :)
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Ja koennte sein, dass hier schon ein oder zwei Unfaelle waren, koennte mich aber auch taueschen :D Die Strasse sah uebrigens auf 5 Kilometer zu beiden Seiten so aus.
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So ein geiles Bild!!
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Amerikanische Landebahn Nahe dem Ho Chi Minh Trail
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Und da ist sie die "Strasse HCM"
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Wie auf der Huehnerstange :D Man beachte besonders das weisse Kind ganz links. Ob da mal ein Reisender ueber Nacht in diesem Dorf gestrandet ist vor einigen Jahren? ^^
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Auf in die Berge und ab in den Regen
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Und dann auch noch Nebel!
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Aber immer noch ueberwaeltigende Natur
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Und gutes Material hatten wir auch, nur die Fuesse wurden nass, dagegen habe ich dann aber auch vorgesorgt mittels zweier Plastiktuten ueber den Socken, nicht schoen, aber trocken! :D
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Tour durch Thailand Kambodscha Vietnam Laos
4. Tag mit dem Easy Rider
Hausbau bei den Minderheiten: Sie bauen gerade das Dorfhaus. Stahlbetonfundament und Holzdachstuhl, gedeckt wird dann wahrscheinlich mit Bambus. Sowie auch das Baugeruest aus Bambus ist.
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Selbstbaugefaehrt
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Fliegender Haendler
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Holzkirche, wieso eigentlch soviele Kirchen hier? Ganz einfach, die Minderheiten hatten keinen Glauben bzw. nur ihre Dorfreligionen (wovon auch das zeugt, was mein Rider mir erzaehlte, dass man hier in Vietnam nicht "Oh, mein Gott" flucht, sondern "Oh, du Himmel"). Und die Minderheiten und viele anderen wurden dann von den Franzosen zu Katholiken bekehrt. Waehrend die Vietnamesen ja schon Buddhisten/Taoisten waren unter chinesischer Herrschaft und das dann auch oftmals blieben. Daher in jedem Minderheitendorf auch eine Kirche, wenn Geld da ist.
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Traditionelles Haus, hochgesetzt gegen Wasser und wilde Tiere/Insekten
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Fertiges Dorfhaus
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Und zur ordentlichen Indokrinierung der Dorfbewohner mit passendem Interieur - besonders nach den blutig niedergeschlagenen Aufstaenden von 2003 und 2005. Bei denen die Minderheiten mehr Geld und Leistungen von den Vietnamesen forderten, die ihnen ihr Land in den Central Highlands fuer 'n Appel und 'n Ei abgekauft haben vor einigen Jahren. Also die Minderheiten quasi uebers Ohr gehauen haben, s. halt wilder Westen...
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Wunderbare Verzierungen!
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Naechstes Dorf, naechste Kirche
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Hello!
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Ja da sind die kleinen Huendchen noch legitime Spielzeuge, auch wenn dieses kleine partout weder in den Laster passt, noch darin bleiben will :D
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"Gottes Licht"
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Abendessen, vietnamesische Pfannkuchen...
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...in die man dann Salat und Fleisch rollt und das ganzte mit Reispapier umhuellt.
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Auch in die weite Provinz haben es Supermaerkte inzwischen geschafft, direkt ueber der traditionellen Markthalle in dem Fall
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Tour durch Thailand Kambodscha Vietnam Laos
3. Tag mit dem Easy Rider
Und wieder einen ganzen Tag auf der Strasse, dabei aber ueber das Rueckgrat Vietnams. Etwa 50-80 Kilometer nur Bergruecken entlang. Kann man leider mit den Bildern schlecht vermitteln.

Achja, danke Sowjetunion fuer diesen tollen sozialistischen Realismus ueberall! (Hoffe, das habe ich richtig nachgeschaut.)
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Denkmal fuer die gefallenen Nachrichtentreaeger auf dem Ho Chi Minh Pfad
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Lecker Zuckerrohrsaft
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Auf dem Rueckgrat Vietnams
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Ja, Buss haben auf einen Kofferraum :D und sind sowieso generell auch sehr gut zum Transportieren von Lasten
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Kuerbisdorf in Vietnam
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Ausserstaedtische Soll-Geschwindigkeiten (laecherlich bis irre)
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Ehemalige stark verminte oder zerbombte Gelaende wurden in den Central Highlands oftmals mit Gummibaeumen aufgeforstet, von denen es hier dann auch Millionen geben muss. Von denen jeder, jeden Tage abgeschoepft werden muss.
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Tour durch Thailand Kambodscha Vietnam Laos
2. Tag mit dem Easy Rider
Der naechste Morgen: Elefanten??? :D
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Zaehneputzen in idyllischster Natur!
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In der Kueche wird das Fruehstueck vorbereitet (das ist das Geburtstagsmaedel, also nix mit Tag frei und anscheinend auch gut alkoholresistent!) und dann auch gleich das Huhn getoetet, das lebt naemlich noch. Aus irgendeinem Grund war an diesem Morgen meine reine Anwesenheit schon zum Kichern :D
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Der Fahrer, das Motorrad und mein Gepaeck. Ich war echt baff, dass das so einfach da rauf passt.
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Batteriefluessigkeit alle, also fuellt man die halt einfach nach, so mit der ungeschuetzten Hand aus einer mit einer Schere angeschnittenen Flasche. Kann ja nix passieren!!!!
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Der Fehenteich unter einem Wasserfall. Kann man drin schwimmen, habe mich aber nicht laenger als 10 Sekungen getraut. Weil man nichts sehen konnte. Mein Guide meinte, da sind schon 1000e rein, da kann nix passieren. Aber da habe ich eine Grenze kennengelernt, von der ich so noch nichts wusste. Ohne, dass ich jemanden habe, der mir bei so einem Wasser was vorschwimmt kann ich das selbst nicht. Weil ich Angst habe vor dem, was da sein koennte. Krass. Aber ich konnte es echt nicht. Totale Hemmung :(
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Dafuer war ich dann aber unter dem Wasserfall duschen, man hat das Ding Druck!!!!
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Was fuer ein Paradies auf Erden!
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Man musste da ca. 10 Minuten auf dieser genialen schmalen Waldstrecke fahren. Total genial. Zeige euch spaeter das Video dazu!
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Und noch ein Fall in dem Nationalpark
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School's Out! Hat fast 10 Minuten und ne Menge Nerven gekostet da durchzuschwimmen. :D
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Tour durch Thailand Kambodscha Vietnam Laos
1. Tag mit dem Easy Rider
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Seideproduktion
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Elefantenfall
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On the "Road", zuviele Laster hier
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Vorschule im Minderheitendorf
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Kaffee soweit das Auge reicht
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Kleiner Unfall, nur eine 3 Meter Boeschung, die einzige auf 10 Kilometer, die nur so flach war!
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Winkende Kinder
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Gewoehnliche Hindernisse
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Auch nicht in der Schule seiendes Kind
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Dieser See ist durch einen Staudamm entstanden
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Diese Rudertechnik war auch ein Novum fuer mich
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Der machts schon besser, auch wenn die Ruder nicht so toll sind ^^ Was er aber nicht gut macht, ist, dass er elektrofischt. Also alles im Wasser grillt, was in die Naehe seiner Angel geraet. Nicht sehr gut fuer die Umwelt!
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Reis
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Der besagte Geburtstag
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Rechts, die Dame des Abends
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Und in diesen harmlosen Wasserflaschen war das Teufelszeug abgefuellt
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Das war dann noch mal schlimmere Bruehe, ganz komischer vergorener Frucht-Wein, den die Hausherrin dann den Gaesten und den Maedels brachte. Das wollte keiner so richtig trinken und so machte ich mir einen Spass daraus mit den Maedels anzustossen, die daraufhin nicht umhin kamen, wenigstens einen Schluck zu trinken :D
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Mein Nachtlager
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Tour durch Thailand Kambodscha Vietnam Laos
10. "Halt" - Mit dem Easy Rider durchs Central Highland von Vietnam
So, tut mir leid, dass ich die letzten 7 Tage nichts geschrieben habe, aber dazu war einfach keine Zeit. Ich bin vorgestern hier in Hoi An angekommen und war davor 6 Tage mit einem Easy Rider, also einem Motorrad-Fuehrer unterwegs. Habe mir also den Arsch plattgesessen auf der Sitzbank einer auf 150ccm aufgebohrten chinesischen/thailaendischen 125er Maschine. Das heisst, das stimmt nicht so ganz, denn wir hatten nur 2 Tagestouren, wo wir wirklich den ganzen Tag auf der Spur waren und 180 Kilometer zuruecklegen mussten. Das klingt jetzt verdammt wenig fuer eine Tagestour, aber bei den Strassen, dem Verkehr und dem Terrain hier ist das wirklich eine Tagestour. Dann noch Pausen alle halbe Stunde/Stunde, damit man sich ausruehen und was Essen/Trinken kann und schon sind 8-10 Stunden Fahrt fuer nicht mal 200 km draufgegangen.
Es war auf jeden Fall ein Erlebnis. Ich wuerde ja jetzt fast unbezahlbar sagen, aber man kann es sich ja tatsaechlich kaufen ^^, was wohl in Zukunft auch nur noch zunehmen wird und dann werden einige der Sachen wohl nicht mehr so erlebbar sein, wie ich es mitbekommen habe.
Die Highlights sind also in aufsteigender Reihenfolge: Das Motorradfahren durch den Verkehr hier, das Fahren durch die Landschaft/Berge in den Central Highlands und zuletzt die Begegnungen mit Menschen, die vom Auslaender-Tourismus fast voellig verschont worden sind bisher. Dazu muss ich euch dann jetzt einige Stories erzaehlen.
Die erste Tagestour neigte sich dem Ende entgegen, es wurde sogar schon dunkel. Wir waren am Lak Lake angekommen (ja ich weiss, "bescheuerter" Name ^^), ich lief noch eine Runde durch das Touristendorf der Ede-Minderheit dort. So nannte jedenfalls mein Fahrer/Guide immer die Eingeborenen, bzw. einfach halt alle Nicht-Vietnamesen. Die Franzosen nennen diese Montagnards. Also Bergbewohner, was eigentltich besser klingt, finde ich. Aber weil mein Guide eben immer Minderheiten benutzt hat, werde ich das auch tun, um das Gefuehl besser zu transportieren. Jedenfalls ist das also ein Dorf, dass sich einen Teil der traditionellen Lebensgewohnheiten erhaelt und damit auch ein wenig Geld erzielen kann, da sie eben Touristen in ihr Dorf einladen. Also da kann man als Weisser keine kleinen Kinder mehr erschrecken und die Hunde lassen einen auch in Ruhe. Also recht unspektakulaer :) Wir assen dann zu Abend und da stellte sich heraus, dass eine der im Restaurant angestellten Maedels zu den Ede gehoert und am Abend ihren Geburtstag feierte, zu dem sie uns dann auch gleich einlud. Wir sollten auch in einem der Langhaueser dann schlafen, was fuer Uebernachtungen von Touris zur Verfuegung steht.
Am Abend versammelte sich dann also die gesamte Dorfjugend im Langhaus der Eltern diese Maedchens, das ihren 20. Geburtstag feierte. Die anwesende Familie ueberwachte dann auch die Feier. Es waren circa 15 maennliche und 6 weibliche Jugendliche gekommen, die sich dann auch ueber die angebotenen Snacks und reichlich selbstgegorenen Reiswein hermachten. Ich hatte natuerlich keine Wahl und musste kraeftig mittrinken. Bin ja schliesslich Weiss und nen Kopf groesser und 20 Kilo schwerer als alle anderen. Nee, ist wohl eher die Sache, dass ich und mein Guide nun einmal Ehrengaeste an diesem Abend wahren und deshabl am meisten trinken mussten. Irgendwie war mein Easyrider aber weniger Gast als ich und so liess man ihm mehr durchgehen als mir. Soll heissen ich musste das Schnapsglas fast immer exen :D Das ganze lief natuerlich von meiner Seite aus voellig nonverbal ab. Und auch mein Guide konnte nur mit einigen Leuten reden, die auch gut Vietnamesisch sprachen. Denn die Ede sprechen ihren eigenen Dialekt oder sogar ihre eigene Sprache. Bin ich mir nicht ganz sicher. Es wurde also viel getrunken und viel gelacht und bei den Maedels ueber den grossen Weissen gekichert, der immer irgendwas Komisches macht, dessen er sich selbst natuerlich nicht bewusst ist ^^.
Nach ca. 2,3 Stunden kam dann noch ein weiterer maennlicher Jugendlicher dazu, der sich dann neben die Geburtstaghabende setzte und der am erwachsendsten von allen Anwesenden Jugendlichen schien und aus diesen beiden Gruenden wohl der Verehrer der Haustochter war. Keine Ahnung warum er zu spaet kam, war aber jedenfalls nicht gut fuer mich, denn er fing dann auch kraeftig an mit mir zu trinken und fast nur mit mir. Er war auch neben meinem Fahrer und mir der einzige Mann an diesem Ende des Sitzkreises. Auch ein sicheres Zeichen fuer seinen Status und auch fuer den Status den man uns als Gaeste einrauemte. Toll, sowas so direkt miterleben zu koennen!
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Ich erwachte mittem im dunkeln. Brille, check, Kamera, weg, Handy, weg, Portemonee, check, 2/4 bloed, aber nicht zu aendern jetzt. Aus dem Moskitonetz klettern, feststellen, dass ich nicht in einem Bett bin. Warum das? Hmmm, ah, ok, ich sehe langsam ein wenig. Es ist stockduster, der Boden ist aus Holz (Barfuss, keine Latschen da?). Von irgendwoher scheint ein fahles Licht. Oha, eine Tuer. Der Ausgang? Ja, der Ausgang. Wasserlassen und zurueck zum Bett tasten.
Schnitt.
Ich erwache erneut, irgendjemand ruft meinen Namen falsch. Es ist mein Guide. Er fragt mich, ob ich noch laenger schlafen will und ich bemuehe mich meinen Kopf anzuschalten. Ich schaffe es nicht in der von ihm erwarteten Reaktionszeit und er teilt mir mit, dass es um 8 ist und ich noch bis 9 schlafen koennte und er im Restaurant auf mich wartet. Mein Kopf geht endlich an und ich realisiere, dass ich ihn dringend nach meinen Sachen fragen muss. Ich rapple mich also auf und es stellt sich heraus, er hat meine Sachen. Puuuh Glueck gehabt. So im Nachhinein faellt mir auch auf, dass das unheimlich schwer geworden waere ohne Handy, also ohne Uhr, nur noch eine Stunde zu schlafen ^^.
Checke die letzten Bilder auf meiner Kamera und stelle fest, dass dort ein Video ist das folgenden Dialog enthaelt: "Du bist betrunken, gib mir zur Sicherheit deine Sachen." "Nein, ich passe da schon drauf auf. Ich bin da immer sehr paranoid." "Ich bin aelter, gib her." Ende des Films. :D
Inzwischen verlasse ich das Dorf, es sind ja nur 5 Minuten bis zum Fruehstueck. Keine 100 Meter gelaufen und ich blicke ueber die weite, morgenklare See- und Reisfeldlandschaft.
Moment.
Elefanten? Schlafe ich noch? Farbe checken, jut, sind graue Elefanten, keine Fluegel und nicht rosa. Hmm, ahja Touridorf, machen natuerlich auch Elefantenreiten. Achja und ich bin ja auch in Vietnam und nicht in Deutschland. Danke fuer den Hinweis, Kopf.
Spaeter am Tag realisierte ich dann auch noch, dass ich garkeine Kopfschmerzen hatte, was mich dann doch stark verwunderte, bei den Mengen Reiswein, die ich wohl zu mir genommen haben musste.
Die zweite Tagestour war dann eine lange und es war echt zum Teil eine ganz schoene Tortur. Aber dafuer entschaedigte die Natur dann auch voll und ganz!
Am dritten Tag besuchten wir einige Minderheitendoerfer. Das waren aber alles keine Touridoerfer und damit auch wieder ein besonders Highlight. Denn wohin man kam, fanden sich Kinder, die leider nicht in der Schule waren (vielleicht noch zu jung, oder von den Familien, die das nicht wollen?), aber so gut wie noch nie Fremde gesehen haben. Die waren dann auch immer teils scheu, teils neugierig, total aus dem Haueschen und winkten und schrien "Hello" was das Zeug hielt :D Total geniales Gefuehl. In dem dritten Dorf, das etwas groesser war hielten wir dann auch etwas laenger und spielten mit den Kindern und mein Fuehrer quatschte mit den Frauen, die dort auf die Kinder aufpassten. Hundewelpen und Kueken gabs dann passenderweise auch noch und da habe ich mal ein Video hochgeladen. Ich habe noch viele mehr, aber das dauert einfach zu lange, das muss ich dann in Taiwan, wenn nicht sogar in Deutschland machen. Die Videos sind einfach so massiv riesig immer.
Ansonsten fanden sich auf den Strassen auch immer Kinder und Jugendlichen, die einem "Hello" zuschrien und fleissig winkten. Teils wohl, weil sie so einen coolen EasyRider sahen, was wohl der Traumberuf vieler sein koennte und teils weil da ein Fremder auftauchte.
Die einzige Frage ist, warum schreien die "Hello" und winken, wenn sie einen Fremden sehen? Wird ihnen das von den Eltern beigebracht, oder von der Schule, kommt das im Fernsehen? Denn "Hello" ist hier "Xin Chao", gesprochen "Sin Tschau". Das gleiche Phaenomen kenne ich auch aus Taiwan und da kenne ich das aus einem Blog. Dort schrieb der nach Taiwan gezogene und dort mit einer Taiwanesin verheirateten Vater einer Tochter ueber ein Kinderbuch aus der Schule oder dem Kindergarten. Dieses sollte eben zum Lernen von Englisch dienen oder den ersten chinesischen Schriftzeichen, bin mir gerade nicht ganz sicher. Auf jeden Fall werden dort die nicht-gelben Figuren deutlich farblich abgehoben und auch direkt immer mit Auslaender gelabelt. Und dort gab es auch solche Sachen wie: Was tun, wenn man einem Auslaender begegnet. Winken und "Hello" rufen... Ich muss da mal nach der Quelle nochmal suchen und erzaehle dann evtl. mal noch was drueber.
Ist jedenfalls auch wahnsinnig toll, wenn man so durch die Landschaft braust und einem diese vielen Kinder zulaecheln und zuwinken und auch einige der sonst eher verhalten schauenden Erwachsenen aufweichen, wenn man ihnen ein Laecheln zuwirft. Was doch in den Tourizentren eher weniger so ist. Zumindest was ehrliches Laecheln angeht.
Den vorletzten Nachmittag und den letzten Vormittag regnete es dann leider, genau in dem Moment fuhren wir von den Central Highlands durch die Berge wieder runter auf Null Meter durch spektakulaere Bergpaesse, die zwar selbst meist sichtbar waren (bis auf die Kilometer bei dichtem Nebel, wo dann immer von hinten Reisebusse mit hoher Geschwindigkeit heranschossen und einen aus dem Weg hupten....man war das beaengstigend. Denn auf dem Motorrad im Nebel schnell zu sein, ist ja quasi Selbstmord, aber den Bus kratzt das nicht so, wenn der uns ueberrollt oder von der Strasse draengt. Die aber zum Glueck recht neu und gut gesicher war, meist). Aber eben keine Weitsicht zuliessen.
Ansonsten ist der Verkehr echt moerderisch an vielen Stellen und ich habe oft um meine Gesundheit fuerchten muessen mich aber daran nicht viel aufgehalten, sondern mir einfach gesagt, was passiert, passiert halt, ist halt als Beifahrer jetzt nicht in meiner Macht...Und mir dann die ganzen heiklen Situationen eher aus dem Beobachterblickwinkel angeschaut. :) Immer schoen positiv denken und nichts Negatives an sich rankommen lassen hier, sag ich nur!
Siehe auch den Unfall, den ich miterleben durfte. War einer von der skurrilen Sorte. Wir fuhren gerade durch diesen wunderbaren Urwald, von einem Wasserfall kommend, da schlingerte vor uns ploetzlich ein Roller und der Aufsitzende fiel einfach herunter, machte eine Seitwaertsrolle und lag still. Motoroller hatte Totalschaden. Person war auch ersteinmal bewusstlos. Der Verunfallte trug auch den hier gaengen Halbschalen Helm und hatte sich deswegen eine schoene Wunde ueber der Augenbraue eingefangen. Seine Shorts und sein T-Shirt schuetzten ihn natuerlich auch gegen die Abschuerfungen nicht. Was ihn aber wohl vor voelligem Totalschaden beschuetzte waren wohl seine niedrige Geschwindigkeit, als auch seine Trunkenheit. Zumindest meinte mein Fahrer, dass der Geschaedigte stark roch. Gluecklicherweise fuer meinen ruhigen Schlaf waren seine Gliedmassen nicht unnatuerlich verdreht. Es kamen dann auch noch 2, 3 Ansaessige vorbei, die hier arbeiteten auf den Feldern und einer kuemmerte sich dann um den Bewusstlosen. Auf meinen Rat, dass man ihm den Helm lieber nicht abnehmen sollte, wurde leider nicht gehoert und dann kann man nur hoffen, dass die "lebensrettenden Soforthilfe", also das Hochheben des Kopfes und versuchen dem Menschen schwach wachzuruetteln, ihn nicht mehr kostet, als es evtl. nuetzt...
Falls sich jetzt einer der Leser fragt, warum ich da nicht staerker interveniert habe. Das hat ganz einfach rechtliche Gruende, was ich in Taiwan gelernt habe. Faesst du dort einen Verunfallten als Auslaender auch nur an, ist fuer die Behoerden voellig klar, wer Schuld ist, denn mit dem Versuch diesem zu helfen, uebernimmst du da quasi die Verantwortung. Und da hatte ich einfach hier Angst vor einem solchen Verhalten der Behoerden/der Anwohner, die das dann den Behoerden so mitteilen, als ob ich schuld waere. Gut, ich meine, im Regelfall laeuft das dann nur auf eine Geldzahlung hinaus, wahrscheinlich so einige 100 Dollar bei Verletzung bis einige 1000 Dollar bei Tod/Laehmung. Aber ich konnte das Risiko einfach nicht eingehen. Das hoert sich jetzt extrem kaltherzig und kalkulierend an, ist aber leider asiatische Realitaet. Besonders verunfallte Menschenleben sind hier eben meist nicht viel und fuer Aueslaender meist nur Strafgeld wert. Wie gesagt war dann aber nach keinen 30 Sekunden auch ein Ansaessiger da, der auch mit seinem Verhalten klar die Verantwortung ueber die Situation uebernahm. Es schmerzte mich nur sehr, dass ich da nicht eingreifen und diese Erste Hilfe Misshandlung verhindern konnte. Aber das faellt dann auch in die gleiche Kategorie, wie all das andere Leid, was man sich fast taeglich in ganz Suedostasien anschauen kann, wenn man denn hingucken moechte und weiss, wo man gucken mus und was man selbst nicht einfach so aendern kann.
Zum Glueck blieb dies aber der einzige Unfall, den ich hier direkt erleben musste. Was bei dem Verkehr hier echt an ein Wunder grenzt!

So und nun eine wahre Bilderflut, ich habe ungefahr 1500 gemacht, von denen aber viele dank der Lichtverhaeltnisse und vom Motorrad runter nichts geworden sind. Die besten 104 moechte ich euch aber nicht vorenthalten. Man wird das gleich wieder eine Arbeit die zu Posten, muss man leider immer einzeln reinkopieren. Damit dass mit den Ladezeiten nicht ausartet, werde ich das ganze in mehrere Beitraege aufteilen.
Montag, 25. Oktober 2010
Tour durch Thailand Kambodscha Vietnam Laos
9. Halt: Dalat
Vom Strand aus gings dann vor 4 Tagen in die Berge, also ab in einem Minibus und mit moerderischem Tempo auf 1500 Meter Hoehe. Zum Glueck wenigstens nen Mercedes mit Bauchgurten und nicht ueberfuellt... Aber tolle Strasse da ueber in die Berge, 1-spurig und tolle Aussicht.
Durch die 1500 Meter herrscht hier auch ein immerwaerender Fruehling, 15-20 Grad Tagestemperatur ueber das ganze Jahr. Deshalb sieht es hier auch eher aus, wie in den Alpen oder im Schwarzwald (sagen Leute von da, war ja noch nie wirklich in einem der beiden).
Wurde von den Franzosen auch sehr geschaetzt hier und mir gefaellts auch super. Tolle Seen hier, einige Wasserfaelle, wohl auch gute Treks und halt auch viel zu sehen. Allerdings reichen auch schon 2 Tage, um das meiste in und um Dalat zu erkunden. Wein gibt es hier dann auch, schoen mal wieder guten, bezahlbaren Wein zu trinken :)
Ansonsten lasse ich mal wieder die Bilder sprechen.

Eine Info noch. Ich habe mit meine Verwandten in Australien geredet und habe dann nochmal die Kosten/Nutzen fuer eine Reise dorthin ueberschlagen und festgestellt, dass es sich einfach nicht lohnt 1000 Euro fuer den Fkug und dann 30-40 Euro Tageskosten ca. dort... dafuer kann ich hier und in Laos und Taiwan so viel mehr fuer machen. Da werde ich das Geld einfach hier in echt coole Unternehmungen investieren. Schade, aber ist einfach nicht sinnvoll. Die naechsten 6 Tage bin ich dann mit einem Easyrider unterwegs. Also mit einem Motorradreisefueher, das heisst ich werde endlich mal Einblick in die vietnamesische Kultur bekommen. Der ist auch handverlesen, weil ich habe mit 3en geredet und der 1. war der Beste. Den hatte ich schon in Mui Ne getroffen, wo er angehalten hatte, um 2 Leuten, die alleine mit dem Motorrad unterwegs waren zu helfen. Einfach so, unentgeltlich. So was ist hier so selten1! Bei dem war ich hier vorgestern Abend auch bei seiner Familie essen. Was fuer aermliche Verhaeltnisse...Aber super Essen und freundliche Leute, was will man mehr!!! Auf jeden Fall strotzt das Internet und auch die Buecher dieser Leute nur so vor positiven Bewertungen aus aller Welt. Und das wird so genial werden :D

Auf dem Weg von Mui Ne nach Dalat
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Dalat:
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Blick ueber die Stadt zum "Eiffelturm" bei Nacht
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der Sozialismus "lebt"
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Crazy House
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Dalat:
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Seilbahn:
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Ueber der Stadt:
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Hoechster Berg der Gegend, Blick auf Reservoir
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Blick auf Dalat
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Gartenanlage mit Picknickplaetzen am Reservoir
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Wasserfall:
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Mit Sommerrodelbahn! (deutsche Technik :))
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Zug fahren :D
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Kathedrale, chinesischer Stil
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Tour durch Thailand Kambodscha Vietnam Laos
8. Halt: Mui Ne
Hallo, hallo, ich melde mich mal wieder. Diesmal aus einem verrauchtem Internetcafe in Dalat. Zu Dalat sage ich dann im naechstem Eintrag was.
Mui Ne ist ein Badeort und die Strandzuflucht der Saigoner Bevoelkerung. Demzufolge ist es also auch ein etwa 20 Kilometer langer von Hotels und Resorts gesaeumter Strandabschnitt. Wobei man eigentlich auch nur bei Ebbe von Strand sprechen kann, denn ansonsten steht das Wasser bis zum Fundament des jeweiligen Etablissements.
Der einzige Grund warum ich ueberhaupt dahin gefahren bin und auch das genialtste dort sind die Sandformationen. Es gibt welche aus rotem und einige aus weissem/gelblichem Sand.
Leider machte mir der Taifun, der gerade ueber den Phillippinen tobte und auch den Sueden Taiwans nicht verschonte, einen Strich durch einen Teil meiner Rechnung und ich kam in stroemendem Regen an den weissen Duenen an. Leider also kein Fotomoment erster Klasse und auf das Herunterrutschen mittels Plastikunterlage musste ich auch verzichten.
Aber ansonsten nicht viel zu sehen da, aber halt schoene Natur. Einen Vormittag war ich dann auch wieder mit Motrorrad unterwegs, was unheimlich nett war. Das wurde mir dann aber leider direkt keine 100 Meter von meinem Resort von einem "Polizisten" abgezogen, der mich erst wegen "Speeding" verknacken wollte und das obwohl ich wegen Ladensuche nur mit 20 unterwegs war.. .und dann hat er gesehen, dass ich keine gueltige Licence hatte, so konnte er mir dann noch das Moped abnehmen. 500.000 Dong (ja die Waehrung heisst vietnamesische Dong) "Strafe", also irgendwas um die 20 Euro. War mir dann auch egal. Passiert halt hier. In Thailand eher nicht.

Mein Resort, 10 Dollar, Luefter, kleiner, muffiger Raum, aber super Pool und Aussicht!! :D
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On the Road
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Bachrinne
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Rote "Duenen" im Regen

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Weisse Duenen, normal:
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Kurz vorm Regen
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Dienstag, 19. Oktober 2010
Tour durch Thailand Kambodscha Vietnam Laos
7. Halt - Ho Chi Minh City - Saigon (Update)
Update: Eine Info noch, ich weiss nicht, ob es alle gesehen haben, aber 6. Halt - Chau Doc, enthaelt nun auch Bilder.

http://robertintaiwan.blogger.de/stories/1713378/
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Hallo, endlich bin ich wieder gesund und schon ist auch der letzte Abend hier in Saigon angebrochen. Nachdem vor 3 Tagen endlich das Fieber und die Kopfschmerzen die Buehne verlassen haben und ich das Stueck fuer beendet betrachtete, sah sich noch Montezuma geneoetigt eine Zugabe zu geben (siehe google: Montezumas Rache - englisch: Montezumas Revenge...). Was dann gestern im Verlaufe des Tages abebbte, so langsam koennte dann ja auch mal langsam Schluss sein ^^. Fuehle mich auf jeden Fall wieder ganz gut und so breche ich dann nach 5 Tagen, von denen ich die meiste Zeit im Bett war, wieder auf.
Die halben Tage, de ich es dann doch mal ins Freie geschafft habe verbrachte ich damit, mir diverse Museen anzuschauen und ein wenig zu Shoppen. Alles Textilische ist hier wirklich extrem billig, so es denn passt -_- Ich habe nicht wirklich gehandelt, aber man kriegt hier super Klamotten an denen zum Teil noch die Dollar oder Europreise anhaengen fuer ein Drittel oder soetwas. Beispiel: Kurze Hose, Original 30 US Dollar, was ja ca. 2 Euro sind ^^, aaeh 22 Euro meinte ich natuerlich, ich finde das echt gut, dass der Eurokurs endlich wieder oben ist. :D Und gekostet hat die Hose dann 170.000 Vietnamesische Dong, was 6,30 Euro sind. Super! Gut, zugegeben heute habe ich ohne verhandeln direkt hier in der Touristrasse dann doch fast das Doppelte gezahlt, aber das ist immernoch gut. Einen neuen Reiserucksack gabs dann auch noch fuer 430.000 Dong, also ca. 16 Euro (sic!)und somit muss ich meinen alten, treuen Begleiter nun doch zuruecklassen. Der neue ist sicherlich nicht 100 pro Original, aber die Verarbeitung wirkt eigentlich recht gut. Muss ich halt sehen, aber ich glaube mein alter war auch nur so ein Ding von Aldi/Tchibo/atc. und bestimmt nicht viel teurer in Deutschland und dafuer hat der Spitzenmaessig meine ganzen Tort(o)uren mitgemacht. Zuletzt passte dann aber wirklich kaum noch mein Zeug rein und ich gedenke ja hier noch ein paar Klamotten mitzunehmen, so musste er dann doch einem groesseren weichen.
Okay, genug von meinem Shopping-Spree heute hier. Aeh, sorry eins noch. Als ich gestern die kurze Hose erstand in einem nicht-Touri-Gebiet da versuchte ich auch ein Hemd oder zwei zu erstehen, aber keine Chance. Auch XL reicht da nicht aus :( Vietnamesen sind einfach zu schmal, da habe ich keine Chance.
Okay, noch ein paar Worte zu Saigon. Das was alle ueber die irren Motorollerfahrer hier sagen stimmt zu etwa 50%. Wahrscheinlich sind viele einfach zu geschockt, wenn sie das hier das erste Mal sehen und ihr werdet es sicherlich auch sein, wenn ich dann mal die Bilder und vor allem 1,2 Videos dazu hochlade ^^, aber ich habe mich wohl einfach schon zu sehr an soetwas gewoehnt. Ist ja in Taiwan aehnlich, wenn auch zugegebenermasssen viel geordneter. Aber immer noch vieeel krasser als in Deutschland. Vielleicht sind Spanien und Italien ja so aehnlich, kA. Das Chaos ensteht ja vor allem wegen der Unzahl an motorisierten Zweiraedern. Wuerden das hier alles Autos sein, waere hier ueberall Dauerstau, 100 pro! Ansonsten kann man hier aber relativ gefahrlos, Schritt fuer Schritt, die Strasse ueberqueren und dabei zusehen, wie die Fahrer einem ausweichen und ab und zu dann auch mal einen Schritt zurueck machen, wenns eng wird. Die gefahrene Geschwindigkeit ist auch meist so langsam, dass das gefahrlos ueber die Buehne geht. Nur bei den Bussen und Taxis muss man halt aufpassen, die sind doch eben viel breiter als so ein Roller und man kann eben nicht einfach nur ein wenig beiseite Tanzen, wenn der Fahrer direkt auf einen zuhaelt :D
Die Stadt an sich versprueht einen sehr gemischten Charme, westlich in der direkten Innenstadt und oestlich ueberall woanders. Dazwischen immer mal wieder typische franzoesische Renaissance Architektur. Aber irgendwie nicht wirklich rund. Dafuer aber eigentlich viele Parks und Freiflaechen hier. Bestimmt ist das in den Vororten anders, wenn nicht, dann: Gratulation! Achja hier stehen ja auch richtige Kirchen, also, welche, die auch so aussehen, wie man es aus Deutschland kennt und nicht solche neumodischen, wie in Taiwan, was irgendwie surreal wirkt, aber klar ist, dass es sowas geben muss, wenn die Franzosen hier 100 Jahre herrschen.
Die Museen sind recht gut, viele interessante Ausstellungsstuecke und auch viel Text in Englisch. Der Vietnam Krieg spielt natuerlich ueberall eine grosse Rolle und es liegen auch ueberall Relikte dessen herum. Was sicherlich auch viel zur Wirkung der Museen beitragt. Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Fotoausstellung "Requiem", in der Bilder diverser Vietnamveteranen beider Seiten ausgestellt sind. Und zwar muessen das ueber 100 Bilder sein, die unheimlich viel ausdruecken! Zunaechst bekommt man eine chronologische Uebersicht, dann wird auf spezielle Themen eingegangen.
Wie z.B. die Betroffenen der Benutztung des Entlaubungsmittels Agent Orange, a.k.a. Dioxin. Drastische Bilder! Die Geschichten einiger vermisster Fotografen, 76 ingesamt, die dem Krieg, vor allem am Ende in Kambodscha, zum Opfer fielen. Wobei dann immer die letzten Aufnahmen gezeigt wurden, die dieser machte...Diese Austellung ist wirklich gelungen, diese Bilder sagen so viel aus, erwecken so viele Emotionen...wirklich bewegend. Kriegsverbrechen (der Amerikaner und ihrer Verbuendeten Suedkoreaner und Suedvietnamesen) werden natuerlich auch betrachtet.

Die Strassen von Saigon
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Hotel de Ville
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Eine Schule :D
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Geschichte zum Anfassen
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und Angucken
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Ja hier in Vietnam lernen auch die Juengsten der Juengsten schon die Schrecken des Krieges kennen, zusammen mit einer Gruppe amerikanischer Touri-Kinder...
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Die Post
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und im Inneren
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Reuninification Palace
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Baugleicher Panzer der Erstuermung des Palastes durch den Norden
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Des Praesidenten Raum
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Mein alter und neuer Rucksack :D
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Samstag, 16. Oktober 2010
Tour durch Thailand Kambodscha Vietnam Laos
6. Halt - Chau Doc - Mekongdelta (Update 19.10., Fotos hinzugefuegt)
Von Phnom Penh, wo ich innerhalb eines Tages mein Monatsvisum fuer Vietnam bekam, aus ging es dann mit dem Bus zum Mekong und von da aus mit dem Boot ueber die Grenze nach Chau Doc in Vietnam. Die Grenzstation auf kambodschanischer Seite war noch seeehr rustikal und in Vietnam war man auf einmal wieder in einer ganz anderen, viel moderneren, Welt. Das Gepaeck musste dann zur Einreise auch geroentgt werden.
Geendet hat dann die Tagesreise mitten im Mekongdelta, dort fand sich dann auch dank des Lonely Planet (mal wieder) ein nettes Hotel fuer 10 US Dollar mit AC, heissem Wasser und mitten im wuseligem Zentrum dieser "Metropole".
Da ich immer noch krank war, entschloss ich mich am naechsten Morgen nur noch einen kleinen Ausflug zum Sam-Berg zu machen, der auch ein heiliger Platz der Vietnamesen ist und danach einen Minibus nach Saigon zu besteigen. Dieser sollte 6 Stunden brauchen und brauchte dann 8, mit vielen Pausen, recht ueberfuellt und ueber "interessante" Strassen. Achja und natuerlich mit passender, ordentlich lauter, Unterhaltungsmusik waerend einiger ausgewaehlter Stunden ^^. Wir kamen dann gegen 22:30 in Saigon an. Alles sehr zur Freude meiner 2 deutschen Mitreisenden, die die gleiche Tour wie ich an einem Tag machten und 6 Uhr morgens in Phnom Penh aufgebrochen sind...man sahen die alle aus.
Bilder reiche ich demnaechst mal noch nach. Bin immer noch am genesen, sorry...sollte aber heute oder morgen der letzte Tag meiner Krankheit gewesen sein.

The mighty Mekong :)
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Grenzstation auf Kambodscha-Seite
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Vietnam Seite
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Viele winkende Kinder am Wegesrand :)
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Heiliger Berg Sam
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Obendrauf rundum
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Gedenkstaette/Friedhof am Fusse des Berges
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Montag, 11. Oktober 2010
Tour durch Thailand Kambodscha Vietnam Laos
5. Halt - Phnom-Penh
Mein Gesundheitszustand hat sich anscheinend entschieden, sich dem momentan vorherrschendem Wetter anzupassen: Ich bin verschnupft und so wie der Himmel niest, so folge ich auch. Man ist das ein Regen, habe ich ja seit Taiwan nicht mehr gesehen ^^ 2 Tage Dauerregen nun fast, Phnom-Penh ist landunter - Drainagesystem fuer solchen Regen? Fehlanzeige.
Naja zumindest gibt es ja den gewaltigen Mekong und solange der nicht ueber die Ufer steigt, kann das Wasser ja irgendwie noch abfliessen...und scheint dann auch nirgends gross ueber 30-40 Zentimeter in den Strassen zu stehen :D
Aber ansonsten bin ich froh wieder mehr in Asien zu sein :) Das gefuehlte Chaos auf und in den Strassen, dass auch Taiwan inne ist, habe ich irgendwie vermisst. Auch kann man Tuk-Tuk-Fahrern (meist) ein einfaches Nein zuwerfen, dass diese dann auch sofort akzeptieren. Dieses aufdringliche, nervige dieser an den ganzen Touriortensonst ist ja nun auch so ueberhaupt nicht asiatisch...
Heute war ich im S21, man beachte die Namensaehnlichkeit zu einem grossen deutschen Bauprojekt..., welches eine ehemalige High-School ist, die von den Roten Khmer in ein Internierlager umgewandelt worde. Dort wurden waehrend der 4 Jahre dauernden Herrschaft dieser 20000 Insassen durchgeschleust, also erfasst, gehalten, gefoltert und dann auf die Killing Fields ausserhalb der Stadt portiert - 7 haben ueberlebt. Von dort auch ersteinmal nur 2 Bilder der Opfer, die eigentlich schon viel sagen. Den Rest muss ich dann mal mit einem richtigen Artikel aufarbeiten.
Ausserdem stehen hier im Nationalmuseum die ganzen Bronzen und Steinstatuen und -stattuetten, die man noch aus Angkor Wat retten konnte, also die noch nicht von Grabraeubern, etc. fortgetragen wurden. Das sind vielleicht ein paar 100 Ausstellungsstuecke auf recht kleinem Raum und das waere echt genial, wenn die das wenigstens als Repliken eines Tages zurueck nach Angkor Wat schaffen wuerden. Sind doch recht beindruckende Stuecke dabei. Kann man aber auch leider nicht fotografieren...
Das 30 Tage Multiple-Entry Visum fuer Vietnam habe ich heute auch innerhalb von 7 Stunden fuer 70 US-Dollar hier bekommen. Kann also jederzeit dahin jetzt, mal schaun, was das Wetter dazu sagt, ansonsten gehts morgen frueh los.
Jut, dann bis bald :)

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Baguettestand :)
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