Über mich
Um den Einstieg in meinen Blog zu erleichtern, möchte ich mich jetzt (November 2010) einmal vorstellen. Mein Name ist Robert (und ja ich weiß mein Blogname ist nicht sehr originell, aber hey ^^), gegenwärtig 24 Jahre alt und ich studiere Elektrotechnik in Dresden in Deutschland. Im Rahmen meines Studiums muss ich ein Industriepraktikum absolvieren und ich hatte das Glück durch eine deutsche Firma einen Praktikumsplatz in Asien zu bekommen (s. auch https://robertintaiwan.blogger.de/stories/1569969 ... [weiterlesen]
Mittwoch, 15. Dezember 2010
Meine Wochenden in Taipei
Emperor's Hall - Huang Di Dian (29.8.2010)
Wenig zu erzählen, viele Bilder. Das gibt’s bei mir ja sonst eher selten ^^. Aber hier soll es dann einmal so sein.
Eines nur: Vielen, vielen Dank an Stewart Dawson und seiner Website http://hikingtaiwan.wordpress.com/ ohne die ich diese Wanderung niemals unternommen hätte!
Und natürlich auch vielen, vielen Dank an die Regierung Taiwans, bzw. an die Forstbehörde, die viele dieser Pfade in Stand hält. Nicht zu vergessen, die wahrscheinlich unzähligen taiwanesischen Freiwilligen, die sich auch um diese Instandhaltung kümmern. Es ist wirklich außergewöhnlich in welch gutem Zustand sich die meisten Wege, die ich beschritten habe befinden und dies trotz viel, viel Regen, zwei bis drei Taifunen im Jahr und ordentlich rostfördernder Luftfeuchte und Temperaturen!

Nettes, kleines Städtchen am Anfang des Wanderweges
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Karte der Gegend
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Und dann begannen die Treppen…
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...und hörten nicht mehr auf, bis fast ganz nach oben, bon 0 auf 500 Meter…
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Zwischenaussicht
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Gut, dass wir immer solche Aktionen machen, nachdem wir die ganze Nacht weg waren ^^
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Mehr Treppen…
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Viele Schmetterlinge da oben


Nette Idee, Mülleimer als Baumstümpfe getarnt
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Nächste Zwischenaussicht, ungefähr auf der Höhe fanden wir auch ein Rudel Hunde. Überraschung…
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Oh, guck mal: Treppen ^^
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Natürlich völlig falsche Höheneinschätzung, kam mir aber echt so krass hoch vor! Der Berg ist nur 550 Meter oder so hoch.


Aber sieht eben jetzt schon so aus, als ob man höher als der 101 ist, der ja gerade 500 Meter hoch ist.
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Mehr Treppen, mehr Pausen
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Oben angekommen, ja und auch hier denke ich immer noch ,dass wir sehr viel höher sind. Und der Yangmingshan ist wirklich 1350 Meter hoch.


Dann wurde der Weg interessant und machte deutlich mehr Spaß als die Treppen :D
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Auf verschwungenen Pfaden,
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über Stock, Stein und Wurzel,
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Und man kann ihn immer wieder sehen, den 101
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Ist jetzt natürlich auch wieder Blödsinn, was ich da sage, meine Güte -_- heißt ja auch HuangDiDian *hust*nee ich meine natürlich die Höhe.


DER Teil war aber dann auch geil, Laufen auf dem Rückgrat des Berges, wow!
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Da ging's dann auch richtig steil runter
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Auf dem Rückweg die erhitzte Füße abkühel, was für eine Wohltat
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Meine Wochenden in Taipei
NTSEC - National Taiwan Science Education Center (Taipei) (15.5.2010)
Heute einmal ein persönliches Highlight von mir, was sicher nicht jedermanns Sache ist, aber natürlich eigentlich sein sollte ;). Das National Taiwan Science Education Center in Taipei, also das Nationale Zentrum für Wissenschaftserziehung Taiwans. Wir würden wahrscheinlich eher Wissenschaftsmuseum dazu sagen. Was dieses 5-stöckige, sehr großes im Januar 2004 neu eröffnetes Gebäude beherbergt ist dann auch sehr viel.

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Es gibt eine Etage zur Physik, zur Biologie, zur Chemie, einen großen Raum der Halbleiter vorstellt, eine Astronomieausstellung, Mathematik erklärt, Informationen zum grünen Haushalt und noch einige Klassenräume und Veranstaltungsräume etc.
Nun klingt das alles erst einmal wie gewohnt, außer dass vielleicht schon die schieren Ausmaße gigantisch sind. Allerdings ist es die Art und Weise, wie einem diese Sachen nähergebracht werden, die mich daran so begeistert. Denn hier wird buchstäblich überall auf das Kind im Manne (oder der Frau) abgezielt. Man kann so gut wie alles anfassen, bei vielen Sachen gerade in der Physik und der Chemie, viele, viele Knöpfe drücken, Hebel ziehen und Schalter umlegen, durch die dann mehr oder weniger spektakuläre Ereignisse ausgelöst werden. Zahllose Experimente und Phänomene gilt es dort zu bestaunen und zu verstehen, Klasse!
Das macht Spaß und ist lehrreich (außer man ist naturwissenschaftlich interessiert und hatte Physik und Mathe LK, sowie Grundkurse Bio und Chemie während der gesamten Gymnasialphase, dann lernt man nicht mehr so viel, aber es macht einfach nur Spaß :D).
So verbrachte ich auch einen ganzen Nachmittag dann dort und spielte mit allem rum, was noch funktionierte ;) Denn einige der Apparaturen hatten schon stark unter den Tausenden (oder vielleicht sogar eher Millionen) von Kindern u.a. anderen Besuchern gelitten und waren dann leider nicht mehr funktionstüchtig.
Allein der Umfang der Experimente war unglaublich beeindruckend und auch die Qualität und die Erklärungen waren einfach nur umwerfend. Hätten wir so etwas in Deutschland und würde man da tatsächlich auch viele, viele Schüler durchschicken, garantiere ich ja fast für eine höhere Begeisterung für diese Wissenschaften. Auch themenbezogene Ausflüge aus dem Unterricht würden sich da richtig lohnen. Aber leider spielt dann in Deutschland ja immer wieder der enge staatliche Schuletat eine Rolle, der selbst Ausflüge über kurze Strecken schwierig macht (da es ja immer die Eltern finanzieren müssen...), geschweige denn es erlauben würde, immer Kinder nach Berlin/München/Ruhrgebiet zu schicken. Mal von der Zeitaufwendung abgesehen. Keine Ahnung, wie das mit den Kindern aussieht, die tatsächlich in z.B. Berlin oder Dresden zur Schule gehen, ob die öfter einen themenbezogenen Ausflug in die zahlreichen Museen der Stadt machen. Zumindest gibt es ja ein gutes Wissenschaftsmuseum zum Anfassen in Berlin und ein gutes Biologiemuseum zum Anfassen in Dresden.

Also dann mal rein ins Vergnügen :)
Los geht’s schon damit, dass die Rolltreppen mit Plexiglas verkleidet sind, also man da schon etwas lernen kann, sehr schön!
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Wer, wie, was – wieso, weshalb, warum ? :D
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Geologie
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Grünes Klassenzimmer
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Biologische Abwasserreinigung
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Photovoltaik anschaulich
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Biologie zum Anfassen, hier das bestimmt vor allem bei Grundschulkindern beliebte Spiel: "Wie ordne ich die inneren Organe so an, dass sie in meinen Magen passen" :D
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Und das ganze natürlich politisch korrekt gelabelt, als "Saving Soldiers", also "Soldaten Retten"! Na das versuche mal einer in einem deutschem Museum ;D
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Begehbares Verdauungssystem
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Täuschend echt, nicht wahr? ;D
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Große Flächen
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Wunderbare Welt der Chemie
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Historisch "korrekte" Nachbildungen eines Laboratoriums ^^
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Toll: Metallionische Verbindung
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Und ionische Verbindung (man beachte die unterschiedlichen Abstände der das Austellungsstück umrahmenden Atome)
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SkyCycle - Himmelsrad, ein total ausbalanciertes Rad, leider nicht im Betrieb, als ich da war (na wer weiß, ob ich mich das getraut hätte ^^).
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Mathe
Gaußsche Melodie
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Flächen- und Volumenvergleiche, sehr schick
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Verzerrte Figur wird auf Zylinder für uns korrekt dargstellt :)
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Physik
Klasse Experiment, 2 Leute stehen auf gegenüberliegenden Seiten dieses Ballons und können sich unterhalten, als ob da nichts wäre. Der Ballon ist gefüllt mit mit einem Gas, dass den Schall ähnlich wie eine optische Linse fokussiert.
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Schwingungstheorie, simpel visualisiert und mit historischem Beispiel, dass ja mal eine Brücke zerstörte
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Spielerei mit Elektromagnetismus




Verschiedene Gaslampen
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Klasse Beispiel für Hebel (also Kraft mal Weg am Beispiel von Rollen, je mehr Rollen man hat, desto mehr Seil muss man einholen, um eine bestimmte Masse anzuheben, braucht aber weniger Kraft): Jeder kann ein Auto anheben, sogar dieses kleine Mädchen, dessen Hand man am Ende des Videos sieht ^^
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Sehr große Bühne für Shows in der Physiketage
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Nette Klangexperimente




Und dann natürlich zum Schluss, die Ausstellung über Halbleiter, die einfach nur genial anschaulich war!!

Hier konnte man quasi durch eine Brille in die Arbeitsräume schauen
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Und sich auch selbst einmal in einem solchen Reinraumanzug vorstellen
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Blick durch ein Okular auf einen Monitor
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Veranschaulichungen
Man konnte Rechenaufgaben anklicken und musste die dann lösen und dann wurde einem gezeigt wie lange man selbst braucht und wie lange der Taschenrechner
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Netter Blick auf die Innereien eines Handlers


Festplatteninneres gibt einem die Informationen, die man anfordert


Gleiches


Eine Tour ringsum



Show, die zeigen soll, was CSI wirklich kann, war mir aber zu teuer (400 NT$, also 10 Euro oder so, während der Eintritt für das ganze Museum nur 50 NT war…)
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Es gibt sowohl in Taichung, als auch in Kaohsiung, also in den drei größten Städten jeweils weitere SECs, von denen ich das in Taichung im Dezember besucht habe und davon an dieser Stelle berichten werde.


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Meine Wochenden in Taipei
Core Pacific Living Mall (Taipei) (9.5.2010)
Architektonisch wertvolle Einkaufspassage in einem etwas schwer zu erreichenden (soll heißen noch keine MRT-Station) Teil von Taipei.
Nur die Läden in der Kugel selbst wirkten etwas klein. Hätte man wohl noch größer machen müssen ^^ Ansonsten wieder alles vorhanden in diesem Einkaufsparadies, bis hin zur eigenen Kinderetage, wo man die "Plagegeister" abgeben oder diese sich zumindest austoben lassen kann.
Highlight dann für mich außer der Architektur war eine Ausstellung junger Designer/Architekten (kann ich nicht genau sagen, weil ich nicht so gut Chinesisch lesen kann) zum Thema "Modernes Wohnen". Superidee das in den leeren/ungenutzten Flächen einer Einkaufspassage zu zu zeigen. Waren auch sehr interessante Ideen dabei. Aber seht selbst.
Dann gab es da noch diese Ausstellung über "Spielfiguren" der 30cm-Klasse. Auch interessant, wenn auch sicherlich nicht jedermanns Sache.

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Flugzeug für die Kinder
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Design Ausstellung
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Modellfiguren
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Medium

Mr. Bean?
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Herr der Ringe
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Dienstag, 14. Dezember 2010
Meine Wochenden in Taipei
Kaufmannshaus im japanischem Meiji-Stil 22.8.2010
Am 北門 (dem "North-Gate", also altem nördlichen Stadttor) in Taipei befinden sich nicht nur die Kamera- und die HiFi-Straße (also Straßen, in denen es nur Shops mit Kameras oder HiFi-Anlagen und -Zubehör gibt), sondern es findet sich auch eines der alten Kaufmannshäuser aus dem Anfang des 20. Jh. Dieses beherbergt eine kleine, aber sehr nette Ausstellung zu eben dieser Zeit in Taipei.
(Die Meiji-(Amerika-)Bewegung in Japan war übrigens die selbstgewählte Amerikanisierung Japans nach der erzwungenen Öffnung Japans durch amerikanische Kriegsschiffe (1854), um eben konkurrenzfähig - also moderner - zu werden, um dann schlussendlich zu einer Imperialmacht aufzusteigen: http://de.wikipedia.org/wiki/Meiji-Zeit )

Altes Bild des Hauses
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Haus jetzt
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Das Haus wurde bei einem Feuer 2000 schwer beschädigt und wurde 2007 sehr schön rekonstruiert. Die Ausstellung im unteren Teil beschäftigte sich mit dem Haus an sich, während man im ersten Stock eben etwas über die Geschichte erfahren konnte.

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Man konnte dort vor allem etwas über die Taipei zur japanischen Besatzungszeit erfahren, einer der anwesenden Ausstellungsbetreuer machte sich sogar (das ist das erst Mal, das mir so etwas passierte in Taiwan) die Mühe mir etwas in Englisch zu erklären, ohne dass ich vorher explizit fragen musste, oder mir die Leute sogar aus dem Weg gingen (passierte mir sowohl verbal ausweichend, als auch tatsächlich mit halbem wegrennen einige Male mit jüngeren Angestellten ^^). Danke dafür, super! Ach ja, der Grund warum das manchmal und so auch hier notwendig war, war die mangelhafte Beschriftung mit englischen Texten. Und ich möchte hier ausdrücklich das Wort "manchmal" betonen, denn es ist eher eine Ausnahme, wenn man mal keine englische Beschriftung in (vermutlich) staatlichen Museen in Taiwan findet. Es passiert lediglich häufiger, dass deutlich mehr chinesischer Text vorhanden ist, als dann ins Englische übersetzt wird.
Man sieht hier z.B. eine alte japanische Karte bei der tatsächlich jedes (!) Geschäft mit Namen des Eigentümers eingezeichnet ist. Diese Art Karten gibt es sogar immer noch hier in Taiwan, ich habe eine solche jedenfalls im "Bezirksamt" in der Nähe meiner Arbeitsstelle schon gesehen.

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Diese Videos zeigen eine echt gute Idee eines vorher-nachher Fotos mit drei der ältesten Straßen Taipeis (siehe weiter unten, wo die Position der Straßen gezeigt wird). Welche nun welche ist, weiß ich aber nicht mehr und ist auch völlig unwichtig, tut mir leid ^^







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Taipei ist nämlich noch gar nicht so alt. Denn diese versumpfte Tiefebene wurde erst im frühen 18. Jahrhundert bebaut und erst im ausgehenden 19. Jahrhundert war Taipei eine richtige Stadt. Die Japaner machten dann wie ja eigentlich überall in Taiwan Nägel mit Köpfen und organisierten Taipei so, wie es im Großen und Ganzen auch heute noch aussieht.

Hier wird erzählt wie die erste Stadtmauer 1884 von den Chinesen hochgezogen wurde, nachdem Taipei 1879 Präfekturhauptstadt wurde.
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Hier Taiwans Übernahme durch die Japaner
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Originale Siedlungsgebiete 1895, deutlich zu erkennen, die süd- und nördlich gelegenen ersten Ausbreitungen direkt am Fluss. Oben ist das "Kreuz" der ersten beiden großen Stadtstraßen (in blass-rot) zu sehen).
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Hier dann die 3. große Stadtstraße (rot-gepunktet) und das umrahmte., von den Japanern geplante Administrationszentrum.
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Erste Lokomotive, natürlich aus Deutschland ;D
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Eisenbahnbrücke damals…
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...und heute, schade :(
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Da dies ja ein Kaufmannshaus war wird auch noch über den Aufstieg modernen (also westlichen) Unternehmertums berichtet.
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Werbung für alles mögliche
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Damaliger Besitzer
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Kameras
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Erste Briefmarke
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Montag, 13. Dezember 2010
Meine Wochenden in Taipei
Chiang Kai-Shek Residence (15.5.2010)
Eine der wenigen Sachen, die mir (schon im Mai ^^) noch auf der Liste der "101 Sehenswürdigkeiten von Taipei" (Gibt es in dieser Form sogar fast mit dem MRT-Metro Guide, der tatsächlich so gut wie alle Sehenswürdig- und unwürdigkeiten in und um Taipei aufführt.) fehlten, war die Residenz von Chiang Kai-Shek und Seiner Frau Soon Yoong im Norden Taipeis nahe der MRT Station Shilin.
Warum seine Frau Soong May-ling heißt und nicht Frau Kai-Shek erzähle ich an einer anderen Stelle.
Jedenfalls besitzt die Residenz diverse botanische Gärten und war deshalb für mich einen Ausflug wert. Es gibt dort ein schickes Café, leider mit nerviger, auf die Festlandchinesen gemünzter Musik, aber mit echt gutem Kaffee, einen Hügel, von dem man aus einen ganz netten Ausblick wohl einmal auf Taipei hatte, wo nun aber die Bäume zu hoch wipfeln, das eigentliche Gebäude der Residenz, das man leider nicht betreten kann und dann eben die zahlreichen verschiedenen Gärten.

Eingang
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Pavillon auf dem Gipfel
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Postenbunker auf dem Weg zum Gipfel
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Eine von vielen Baracken auf dem Gelände
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Einen chinesischen Garten, eine Obstplantage, einen Teichgarten, sowie "normale" Parkanlagen, diverse Ausstellungen von Pflanzen (besonders Orchideen) innerhalb einiger Gebäude, sowie eine Kirche für den Empfang von hohem Staatsbesuch. Ja CKS und seine Frau waren christlich.

Vogel im Wipfel
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Residenz
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Blumen
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Auch beliebter Platz für Hochzeitsfotos
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Botanischer Garten, hier mit Schmetterlingen


Kirche
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Orchideenhaus
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Weiteres Haus - mit Gestecken
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Keine Ahnung was DAS soll ^^
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Samstag, 11. Dezember 2010
Meine Wochenden in Taipei
Radtour vom Fulong Beach (25.7.2010)
Wie hier schon vorgenommen http://robertintaiwan.blogger.de/stories/1675230/ unternahmen wir dann noch die Radtour den Berg von Fulong hinauf. Wir mussten nur leider am Ende umkehren…

War echt ganz schöne harte Steigung, daher war zwischendurch auch öfter mal schieben angesagt:
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Ich kriegte dann noch per Handzeichen und einfachstem Chinesisch (eben meinem Level entsprechend) auch noch die Information von einem alten Mann, den wir zwischendurch mal überholt hatten und der uns am Ende (wo auch wir dann das Rad schieben musste, weil es einfach zu steil war) aber wieder einholte, dass man mit dem Fahrrad hier nicht weiterkommt. Er selbst laufe den Berg jeden Tag hoch und steige auf der anderen Seite wieder ab. Was ich bei seinem erkennbar doch recht fortgeschrittenem Alter doch sehr eindrucksvoll fand. Umso mehr, als wir uns den Pfad dann anschauten, der da von der betonierten Straße fortführte. Da war nichts, außer viel Schlamm und Erde, sowie ein paar Wipfel, die anzeigen, wo der Pfad ist. Das muss sicher Spaß machen, da den Hang hinunter zu kraxeln, sofern man das richtige Material hat.
So mussten wir dann eben doch durch den Tunnel auf die andere Seite der Halbinsel fahren. Wo ich dann später auch den alten Mann wieder sah.



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Eine Anmerkung noch dazu, auf den nächsten beiden Bildern sieht man, dass dort immer recht viele Fahrradfahrer unterwegs sind, da man diese an der Bahnstation ausleihen kann, um eben hierher zu kommen. (Sind so 5-7 km.) Die meisten Taiwanesen machen so etwas aber nur 1,2 Mal im Jahr, Folge: Sie können nicht Fahrradfahren! Sattel viel zu niedrig, fahren viel zu schnell, kurven immer irgendwie rum. Besonders die Kinder sind schlimm, da muss man echt höllisch aufpassen. Helm gibt’s von der Verleihstation auch nicht und erst recht keinen guten Rat bezüglich des Sattels, wenigstens erzählen sie einem, welche Seite vorne oder hinten bremst…

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Dort hat man eine fantastische Aussicht auf den Pazifik, sowie auch auf Turtle-Island, also die Schildkröteninsel.

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Wir versprochen erzähle ich euch dann auch an dieser Stelle die Legende dieser Insel. Diese wurde mir und der Japanerin übrigens bei anderer Gelegenheit von einem Freiwilligen erzählt, der offenbar oft dort ist, um diese Geschichte in Englisch und Chinesisch zu verbreiten.
(Und ich kann jetzt leider keine online-Referenz finden und weiß gerade keinen, den ich nach einer chinesischen Quelle fragen könnte, also ist die Geschichte gerade frei rezitiert von dem Besuch vor über 3 Monaten.)
Es begab sich also Folgendes: Zur Uhrzeiten, als noch Götter über die Erde wandelten da verliebte sich ein junger Gott unsterblich in die Tochter des Gottes der Meere. Diese durfte aber diese Liebe nicht erwidern, da zwar auch ihr Herz für den jungen Gott schlug, aber ihr Vater ihr dies versagte. Wie es aber nun einmal so ist, ließen sich die beiden durch das Verbot natürlich nicht davon abhalten sich zu treffen. Aber natürlich blieb das nicht geheim und so erfuhr schlussendlich der Vater der Schönen von ihren geheimen Treffen.
Da er der mächtige Meeresgott ist, so war es ihm ein Leichtes die beiden zu bestrafen. Und als Bestrafung bedachte er sie mit einer Gestaltswandlung. Den Jüngling verbannte er aufs Meer, wo er fortan in der Gestalt einer Schildkröte als Fels erstarrt in den Gestaden Taiwans seine Jahre verbringen muss. Die Tochter aber wurde Teil Taiwans. Der Sage nach bildet sie nun die fruchtbare Tiefebene Ylans, die der Schildkröteninsel gegenüber liegt.
Die beiden liebenden werden sich also für alle Zeiten sehen können sind aber untrennbar durch das Meer getrennt.


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Freitag, 10. Dezember 2010
Alltag in Taipei
Bloggen im Bus (und nun mit Bildern)
...geht ja mittlerweile exzellent von eigenem Handy aus. In Taiwan aber kann man das ganze noch einmal ein wenig luxurioeser haben. In dem man naemlich einfach die Platinum Couchette bucht und fuer 550 NTDollar also ca. 16 Euro von Kahshiung ganz im Sueden bis nach Taipei faehrt. Denn dort bekommt man dann seinen eigenen Bildschirm, der die sonst ueblichen Filme und TV Sender zeigt, aber hinter dem sich auch ein XP-Systen mit Internet verbirgt und bei dem dann auch eine vollwertige Tastatur mit dabei ist :DD
Bilder liefere ich dann auch gleich noch nach, sobald ich meinen Laptop an die Steckdose (!) hier im Bus angeschlossen habe und mit meinem Handy per UMTS-Flat ins Internet gehe (via uralter Tetheringsoftware mit Windows-mobile)
Hach, manchmal liebe ich es einfach ein Nerd zu sein :D ( http://de.wikipedia.org/wiki/Nerd )
Hier mein Sitz, mit Massagefunktion natürlich, auch wenn die leider nicht sooo toll ist ;) Sorry für die Bildunschärfe, machen dann beim Aussteigen was besseres.
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Onboard Internet dank eingebautem PC und UMTS für alle im Bus.
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Und onboard Internet dank eingebauter Steckdose und UMTS über mein Handy im Bus.
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