Samstag, 27. November 2010
Alltag in Taipei
Regionalwahlen (26.11.2010)
Dieses Wochenende sind Regionalwahlen in Taipei. So fahren also seit einigen Wochen lustige Gefährte durch die Gegend aus denen mit quäkender Stimme die neuesten und besten Sprüche zum Überzeugen der Wähler klingen.



Heute Abend war dann auch noch eine Großkundgebung einer Partei statt. Sah nach ganz schön viel Trubel aus und der Kandidat klang auch sehr emotional.
Hier scheinen die Wahlen noch sehr emotional wahrgenommen zu werden. Ich sage "scheinen" weil ich leider keinen Taiwanesen kenne, den ich dazu mal befragen könnte :(
Die haben sogar sein Gesicht an die nächste Häuserwand geworfen.

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Ja und das ist einfach eine nett aussehende Kirche, die mir auf dem Rückweg vor die Kamera gelaufen ist ^^
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Meine Wochenden in Taipei
Ylan - Tiefebene an der nördlichen Ostküste (16.5.2010) (Update 29.11.2010))
Update: Das unten erwähnte Museum ist das Lanyang Museum, in diesem kann man wohl etwas über Ylan erfahren: http://www.lym.gov.tw/eng/en_about_1.asp
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An einem schönen (für die Regenzeit) Frühsommertag in Taipei entschlossen sich der Brite in meinem Hostel und ich einen erneuten Trip zur Ostküste zu unternehmen.
Dieses Mal in Richtung Ylan, der größten Stadt im Norden des östlichen Flachlandes von Taiwan, wir wollten dann von Ylan aus auch an den Strand.
Man kann auf der Karte hier ganz gut erkennen, wo Flachland ist. a) an den ganzen Straßen und b) ist es halt da nicht faltig auf der Reliefkarte ^^
[Edit: Juuut, also Google Maps einbinden geht nicht so einfach und ich musste erst jemanden finden, der Flickrbilder mit Ortsinfos in Google Maps einbindet und das Ganze dann über seinen Server zur Verfügung stellt, was ich dann im Gegensatz zu Google Maps hier einbinden kann...meine Fresse....(Wer den Satz jetzt verstanden hat: Respekt Sie IT-Profi^^) Danke an Brett Jones für MapASet (http://mapaset.4bcj.com).]



Wir fuhren dieses Mal mit dem Bus dorthin. Der Weg führte durch einige recht lange Tunnel und dann über die Ebene (Wolke/Freeway Nummer 5) und kostete um die 150NT$, das würde auch der Bahn-Trip kosten, der Bus ist aber ein wenig schneller, oder viel schneller, je nach dem mit welchem Zug man fährt.
So sieht die Busstation in Taipei aus, im 2. Stock, hat insgesamt 2 oder 3 Stockwerke solcher Wartehallen.
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Typischer Bus
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Die Stadt an sich sah recht unspektakulär aus und die Touri-Info machte auch nicht so richtig viel Lust auf mehr. Der Bahnhof war aber schick im japanischem Kolonialstil erbaut. Und anscheinend kann man sich da auch prima Fahrräder ausleihen und von "Attraktion" zu Attraktion fahren. ("Attraktion" = Attraktion für Taiwanese != manchmal Attraktion für Europäer ^^, je nachdem wo man ist). Ein wirkliches Highlight wäre aber die alte Stadtverwaltung gewesen, die im Stile eines japanischen Hauses erbaut ist. Also echt aus Holz und mit Schiebetüren etc.. Das habe ich dann hinterher im Internet nachgelesen und der Brite hatte halt auf Radfahren auch so gar keine Lust. (Er war dann später zu einem Festival noch einmal da und die Bilder sahen sehr nett aus, schade, da haben wir uns damals echt was entgehen lassen.)

Cooles Bike ^^
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Häufige Designwahl für Hotels und hier anscheinend für eine Kaufhalle mit McD's.
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Nette Überdachung, erinnert sehr schön an Bäume
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Zum Strand ging es auch nicht ohne Probleme, denn google maps meinte es seien etwa 3-5 km und das war uns dann auch etwas viel.
Darauf sind wir dann also zum Zug und eine Station in Richtung Taipei gefahren, nach Toucheng. Das liegt nämlich dann schon wieder sehr nahe an der Küste. Dort versahen wir uns mit vorräten, ignorierten eine der ältesten Gassen der ganzen Region Ylans (O-Ton Brite übersetzt ins Deutsche: Ach sieht doch eh alles gleich aus, die stellen da nen Schild hin und is nüscht besonderes…; Pustekuchen: Später im Reiseführer gefunden, dass das eins der 15 Must Sees der Region ist...) und strebten dann gen Küste.
Der Weg dorthin führte durch die typische ländliche Gegend, die es auch hier zuhauf gibt. Diese Art Landschaft gibt mir inzwischen zu Fuß immer das Gefühl, dass gleich ein (streunender) Hund um die Ecke gelaufen kommt… hier aber nicht.
Gut gezielt kamen wir an einer Art Campingplatz an. Also einem Komplex mit Toilette, Wiesen und Restaurant. Sowie einem seehr coolem Aussichtsturm an den noch ein/e Café/Bar anschloss. Diese machten erst Nachmittags auf (was es dann zum Glück auch direkt war) und servierten selbstgebrautes Bier aus der Umgegend zu chilligen Elektrobeats. Mit Blick auf den Pazifik! Was braucht man mehr für einen Sonntagnachmittag?!

Campingfläche
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Blick nach Süden
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Blick nach Norden
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Von dort konnte man auch prima Turtle-Island sehen, deren Geschichte ich ein andermal erzählt bekommen habe und deshalb auch an anderer Stelle zum Besten geben werde ;)
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Blick vom Café aus
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Selbstgebrautes (war auch garnicht so schlecht)
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Weitere Impressionen dann von der Wanderung gen Norden, immer am Pazifik entlang.
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Fischerboote
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Der heldenhafte Fischer (leider keine Ahnung, was das wirklich darstellt, muss mal jemanden fragen, der die Zeichen lesen kann).
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Das "versinkende" Museum (hab mal nachgeguckt, ja das ist ein Museum, aber ich weiß leider nicht mehr, was für eines).
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Mr. Brown Café am Pazifik, einfach nur genial! :D
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